Brasilien & Bolivien
Die farbige, tiefrote Laguna Colorada im tiefsten Süden von Bolivien. Hier sind praktisch das ganze Jahr über viele Andenflamingos zu beobachten, in der kalten Winterzeit von Juni bis August sind es meist mehrere hundert, im restlichen Jahr können es gut und gerne bis zu 5.000 oder mehr sein.
Die Laguna Colorada ist ein flacher (durchschnittlich 0,5 m und am tiefsten Punkt 1,5 m tief), 60 km² großer See im Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa, dem Nationalpark Tierwelt der Anden „Eduardo Avaroa“, im südlichen Teil des Altiplanos im bolivianischen Departamento Potosí auf einer Höhe von 4278 m über dem Meer. Er gehört zur Provinz Sur Lípez.
Der See hat seinen Namen aufgrund seiner auffälligen roten Färbung, die von der vorherrschenden Algenart und vom hohen Mineralstoffgehalt seines Wassers hervorgerufen wird.
Ein einsamer Flecken auf dem windgepeitschten Altiplano auf mehr als 4.000 Meter Höhe: Die Laguna Colorada besitzt nicht nur eine einzigartige Lage, sondern vereint auch alle Farben der Natur. Das Tiefe blau des Himmels, die kargen braunen Berge und nicht zuletzt das ungewöhnliche, leuchtende rot der Lagune, welches dem See den Namen Laguna Colorada (farbige Lagune) eingebracht hat. Zusammen mit den hier lebenden rosafarbenen Flamingos ist die Laguna Colorada ein herrliches Schauspiel der Natur, welches jeden Naturliebhaber begeistert.
Die Laguna Colorada ist sehr abgelegen und daher nur über Jeep-Touren aus Uyuni, Tupiza oder San Pedro de Atacama erreichbar.
Der See ist für seine großen Bestände von Flamingos der drei Arten Chileflamingo, Gelbfuß- oder Andenflamingo und James- oder Kurzschnabelflamingo bekannt.
Unsere Tour beginnt in Foz de Iguazu, ein idealer Ausgangspunkt um die brasilianische und argentinische Seite der gewaltigen Iguazu Fälle zu erkunden.
Hinter den Wasserfällen leben und brüten die Rußsegler im Fels, der einzigartige Schutz des Wassers bewahrt sie vor allen natürlichen Feinden. Die einzige Gefahr droht der Population bei Hochwasser während der Regenzeit.
Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch. Die Wassermenge an den Fällen schwankt von 1500 m³/s bis über 7000 m³/s. Durch die Wasserfälle verläuft in Längsrichtung die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Da die meisten Fälle in Argentinien liegen, ist der größere Panoramablick von der brasilianischen Seite aus möglich.
Mit ohrenbetäubenden Getöse stürzt das Wasser in die Tiefe. Hier an der brasilianischen Seite.
Am Abend gönnen wir uns noch einen Hubschrauber Rundflug über die Fälle.
Einen vollen Tag geniessen wir die Altstadt auf 2800m Höhe.
In der Kolonialpracht der Stadt Sucre fühlt man sich wie in Andalusien. Die weiß getünchten Häuserfassaden und die entspannte Atmosphäre in den Gassen laden zum Verweilen ein. Wer vorher durch das Hochland gereist ist, genießt hier in 2790 m Höhe das warme freundliche Klima.
Sucre gilt als die schönste Stadt Boliviens und ebenso als die besterhaltene Kolonialstadt Südamerikas. Sie wurde 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Wie in vielen anderen Städten findet am zentralen Plaza das Leben statt und die Prachtbauten reihen sich aneinander.
Wanderung auf dem antiken Inka-Weg von Chataquila-Chaunaca in Richtung des kleinen Dorfes Maragua. Kaum sonst wo ist diese Auffaltung der Anden so imposant und schön zu sehen wie hier im nur sporadisch besuchten Krater von Maragua.
Blick von unserer Hotel- Terrasse in den Abendhimmel über Sucre.
Die wunderschöne Stadt Sucre mit ihren beeindruckenden kolonialen Bauten darf bei Ihrer Rundreise durch Bolivien eigentlich nicht fehlen! Sucre liegt auf einer Höhe von 2.790m und wurde 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie wird ausserdem die "Stadt mit den vier Namen genannt". Nach einer abwechslungsreichen Geschichte trägt die Stadt heute den Namen von General Sucre, der an der Seite von Simón Bolívar für die Freiheit des bolivianischen Volks gekämpft hat. Sucre gilt als Wiege der bolivianischen Unabhängigkeit.
Weiterfahrt nach Potosi auf über 4000 Meter Höhe. Die Stadt mit den Silberminen.
Fotoexkursion durch die Stadt. Wir haben uns schon sehr gut an die Höhe gewöhnt.
Potosí liegt zwischen 3.976 m und 4.070 m Seehöhe auf der Hochebene des Altiplano, in einer kargen, steppenhaften Gegend. Die Stadt gehört zu den höchstgelegenen Großstädten der Welt.
Danach geht es gute vier Stunden auf der neu gebauten Strasse von Potosí nach Uyuni und weiter nach Colchani. Die Fahrt gilt als eine der landschaftlich schönsten Strecken in Bolivien. Es geht durch Täler mit vielen Lama- und Alpakaherden, vereinzelt sind die wilden und scheuen Vicuñas zu beobachten.
Das Tagesziel Colchani unweit des Salar de Uyuni erreicht. Hier beziehen wir ein aus Salzblöcken gebautes Hotel und genießen die klare Luft und fotografieren den imposanten Sternenhimmel.
Der Eisenbahnfriedhof in 3700 Meter Höhe! Hier wurden alte Dampflokomotiven und weiteres Rollmaterial vor über 100 Jahren einfach in der Wüste abgestellt und verlassen.
Der Eisenbahnfriedhof in 3700 Meter Höhe! Hier wurden alte Dampflokomotiven und weiteres Rollmaterial vor über 100 Jahren einfach in der Wüste abgestellt und verlassen. Auf jeden Fall ein tolles Fotomotiv!
Weiter geht die Fahrt bis nach Villa Alota. Kurz nach diesem Dorf verlassen wir die Strasse zur chilenischen Grenze, um südlich abzubiegen Richtung Laguna Colorada. Nun geht es vorbei an Steinskeletten, bis gegen Abend der kleine Ort Villamar erreicht wird.
Felsgebilde auf dem Altiplano sind fantastische Fotomotive!
Abstieg vom Vulkan Tunupa (5321m). Eine Lama Herde getraut sich nicht weiter zu gehen, weil ein grauhaariger Fotograf mitten auf dem Weg steht. Unvergessene Momente in Bolivien!
Wind, Salz, Wüste, Farben, Schnee- beeindruckendes bolivianisches Hochland.
Einsame Wege- weiter geht es in Richtung Süden.
In diesem Motiv wird die gewaltige Dimension des Hochlandes sichtbar! Wir werden verfolgt...es gibt also doch noch andere Liebhaber dieser beeindruckenden Natur.
Heute ist für Mensch und Maschine (Jeep) einer der anstrengendsten Tage, denn es geht auf schlechten Strassen von Villamar zuerst ganz herunter zu den beiden Lagunen Verde und Blanca (grün und weiss).
Kaum zu glauben...bei eisigem Wind taucht plötzlich ein Fahrrad Fahrer auf.
Die Laguna Verde liegt im Südwesten Boliviens an der Grenze zu Chile. Wir befinden uns im Nationalpark Andina Eduardo Abaro am Fuß des Vulkans Licancabur.
Danach geht die Fahrt weiter zu den Geysiren von "Sol de Mañana" auf 4800 Meter Höhe.
Sol de Mañana (deutsch: die Morgensonne) ist ein etwa zwei Quadratkilometer großes Geothermalgebiet im Departamento Potosí, Bolivien. Es liegt südwestlich der Laguna Colorada auf dem Weg Richtung Salar de Chalviri auf einer Höhe von 4850 Meter über dem Meeresspiegel. Es gehört wie die Geysire von El Tatio zur Vulkanregion Altiplano-Puna.
Infolge des starken Windes auf dem Altiplano bilden sich skurile Schneeformationen.
Dann taucht sie auf- die Laguna Colorada ganz im Süden Boliviens. Eines der schönsten einsamen Plätze der Welt.
Boliviens atemberaubende, farbenstrotzende, unendlich schöne Laguna Colorada allein ist schon den langen Weg von Europa wert...und das bolivianische Hochland bietet jeden Tag landschaftliche Überraschungen!
Genuß Foto Wanderung am Ufer der Laguna Colorada
Boliviens atemberaubende, farbenstrotzende, unendlich schöne Laguna Colorada allein ist schon den langen Weg von Europa wert...und das bolivianische Hochland bietet jeden Tag landschaftliche Überraschungen!
Der Farbstoff der Mineralien im See und der kleinen Krebstiere dringt bis in die Flügelspitzen der Flamingos vor.
Laguna Colorada Bolivien 4278 Meter über dem Meeresspiegel.
Noch in der Wüste von Siloli besuchen wir zunächst den Steinbaum, ein von Wind und Wetter gezeichneter Fels, der über die Jahrtausende die Form eines Baums angenommen hat. Nach einer Passüberquerung und einer weiteren Hochwüste warten danach die Lagunen Ramaditas, Honda, Charkota, Hedionda und Cañapa. In einigen der Lagunen sind Andenflamingos und weitere Vögel ansässig, andere wiederum haben ungeniessbares Wasser und können daher nur von ganz speziellen Bakterien bewohnt werden.
Zum Abschluss des Tages fahren wir durch Teile der farbigen Wüste Siloli, auch Dali-Wüste genannt. Mitten in dieser gewaltigen Hochwüste wartet einsam auf 4.600 m. ü. M. das Wüstenhotel Tayka auf uns. Im Hotel wird dann auch das Abendessen und das Frühstück serviert.
Plötzlich, wie aud dem Nichts, taucht ein Fuchs auf!
Der Salzsee, Salar de Uyuni, ist auf ca. 3.660 Metern gelegen und mit seiner Fläche von ca. 12.000 km² die grösste Salzwüste der Welt. Zwischen der Ost- und Westkordillere gelegen, herrschen in der Salzwüste extreme Temperaturunterschiede. So kann es tagsüber bis zu 20°C warm werden, während die Temperaturen nachts auf bis zu -30°C sinken können. Die Temperaturschwankungen sowie die Regenfälle von November bis März bedingen, dass sich die Salzwüste stets verändert und sich immer wieder neue Formen und Muster auf der Oberfläche bilden.
Vor ca. 40.000 Jahren war das Gebiet Teil eines riesigen prähistorischen Salzsees. Als dieser austrocknete, blieb das Salz zurück. Auf einer Fläche von 160 km Länge und 135 km Breite entstand so die Salzwüste Salar de Uyuni. Die Höhe der Salzkruste variiert stark und kann im Zentrum der Wüste bis zu 10 m dick sein. Es wird geschätzt, dass hier 10 Milliarden Tonnen Salz lagern.
Von der Sonneninsel inmitten des Titicacasees eröffnet sich eine fantastische Perspektive auf die 6000er der Königskordillere!
Gewitterstimmung im flippigen Aussteigerort Copacabana am Ufer des Titicacasees.
Abendlicht im Hafen von Copacabana am Ufer des Titicacasees.
Begegnungen im bolivianischen Hochland auf dem Weg nach La Paz.
Von Copacabana am Titicacasee geht es weiter nach La Paz. Unterwegs muss für 800 m auf eine Fähre umgestiegen werden. Danach geht es gute zwei Stunden weiter bis nach El Alto der Schwesterstadt von La Paz. Hier in El Alto, auch bekannt als grösster Slum von Südamerika, biegen wir von der Hauptstrasse nach La Paz ab in Richtung Tiwanaku/Desaguadero. Tiwanaku gilt als die wichtigste Kulturstätte des gesamten Altiplanos von Bolivien und Peru. Hier entstand vor über 3000 Jahren die erste grosse Kultur im Hochland des Altiplanos. Heute gilt der Ort als wichtigste Ausgrabungs- und Zeremonienstätte Boliviens und gehören seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sehr interessant sind die steinernen Skulpturen und die Art, wie die Bewohner hier oben in den Anden Landwirtschaft betrieben haben bzw. heute noch betreiben.
In Südamerika wimmelt es nur so von alten Kulturen. Von den Inka werdet Ihr sicherlich schonmal gehört haben. Jedoch gab es zahlreiche Prä-Inka Kulturen, die vor Tausenden von Jahren den südamerikanischen Kontinent bevölkerten. Eine davon ist die sagenumwobene Tiwanaka-Kultur in der rauen Andenwelt Boliviens.
Blick vom Hotelfenster auf das Abendlicht über La Paz.
Die Stadt liegt im Landkreis (bolivianisch: Municipio) La Paz auf etwa 3600 m in dem rund 400 Meter tiefen Canyon des Río Chokeyapu, der in die umgebende Hochebene des Altiplano eingeschnitten ist und sich zu einem Talkessel mit einem geschützten und angenehmen Klima weitet.
Fotopirsch in den Strassen von La Paz.
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